RTFC Hypertext-Compiler | |||||||||||||||||
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-A[Map-Datei[.Map]][,[Zieldatei[.HLP|.HTM]][,P|I|+][-]]
Groß-/Kleinschreibung spielt bei den Angaben keine
Rolle. Die Dateiendungen .Map und .HLP
bzw. .HTM sind optional. Eine zusätzliche
Pfadangabe ist zulässig.
Die 3 Teilparameter haben folgende Bedeutung:
RTFC kann nach bestimmten Zeichenketten in Dokumenten
suchen, um diese als Querverweise (Jumps, Popups oder Indexeinträge) auf
folgende Verweisziele zu verwenden:
Für diesen Zweck können Sie selbst eine Map-Datei erstellen oder auf
eine von RTFC erzeugte zurückgreifen. Sie können auch eine vorhandene
Map-Datei kopieren, um ggf. andere Verweise daraus abzuleiten.
Im einfachsten Fall (wenn Sie nur -A angeben)
liest RTFC die Standard-Map-Datei (vgl. "-M
- Map-Dateiname für Hyperlinks"), sucht nach den darin vermerkten
Überschriften im Dokument und trägt an den jeweiligen Stellen einen Querverweis
(Jump) auf den entsprechenden Abschnitt ein.
Wenn Sie die vorhandene Map-Datei ergänzen, können Sie bewirken, dass
neben Überschriften auch beliebige andere Zeichenketten auf einen bestimmten
Abschnitt verweisen (vgl. "Überschriften").
Wenn Sie mit dem 2. Teilparameter zusätzlich einen Zieldateinamen
angeben, legen Sie fest, dass alle "Sprungziele" aus der Map-Datei
in einer anderen Hilfe- oder HTML-Datei liegen. In diesem Fall geben Sie
in der Map-Datei zwar Zeichenketten aus dem aktuellen Dokument an, verweisen
jedoch auf Context Strings bzw. "lokale Anker" (Sprungziele innerhalb
einer Seite) aus einem anderen Dokument. Dies muss nicht einmal ein durch
RTFC erzeugter Hypertext sein. Bedingung ist lediglich, dass Ihnen die
Context Strings bzw. lokalen Anker bekannt sind.
Damit Querverweise zur Laufzeit aufgelöst werden können,
sollten alle Hilfe-Dateien im gleichen Verzeichnis liegen. Mit Windows
Help 4.0 ist dies nicht unbedingt notwendig, da der Anwender die Hilfe-Datei
zur Laufzeit angeben kann.
HTML
Als Zieldateiname müssen Sie eine von RTFC erzeugte
Startseite (Inhaltsverzeichnis) angeben. Falls Sie den Kommandozeilenparameter
-Nd verwenden, müssen Sie ihn beim Erzeugen
aller referenzierten Zieldateien ebenso angeben.
Wenn Sie Verweise auf HTML-Seiten machen wollen, die
nicht mit RTFC erzeugt wurden, können Sie auch deren relative Pfade in
Bezug auf die Startseite Ihres Dokuments direkt in der Map-Datei angeben.
HTML Help
Als Zieldateiname müssen Sie eine CHM-Datei angeben.
Die Pfadangaben in der Map-Datei gelten in diesem Fall relativ zum Stammverzeichnis
im Dateisystem der CHM-Datei (CHM-Dateien sind CAB-Archive mit einem internen
Dateisystem). Falls die Datei mit RTFC erzeugt wurde und Sie den Kommandozeilenparameter
-Nd verwenden, müssen Sie ihn beim Erzeugen
aller referenzierten Zieldateien ebenso angeben.
Wenn Sie Verweise auf HTML-Seiten machen wollen, die nicht mit RTFC erzeugt
wurden, können Sie auch deren relative Pfade in Bezug auf das Stammverzeichnis
direkt in der Map-Datei angeben.
Für Verweise auf Dateien im Internet können Sie hier beliebige URLs angeben.
Wenn mehrere CHM-Dateien miteinander verknüpft werden,
müssen Sie im gleichen Verzeichnis stehen. Verweise auf CHM-Dateien in
anderen Verzeichnissen werden nicht unterstützt.
Mit dem 3. Teilparameter können Sie angeben, ob ein Querverweis zu einem
Popup-Fenster führen soll ("P")
oder ob Sie lediglich einen Indexeintrag des betreffenden Worts oder der
Phrase wünschen ("I"). Im letztgenannten
Fall werden ggf. die Context Strings in der Map-Datei und der 2. Parameter
Ignoriert.
Durch die Angabe "+" wird die Map-Datei
ausschließlich für manuelle Querverweise herangezogen. So können Sie
auch Verweistexte verwenden, die keiner Überschrift
aus dem Quelldokument entsprechen oder die in ein anderes Dokument verweisen.
Wenn Sie zusätzlich "-" angeben
(nur für Jumps oder Popups), sind die Querverweise im Hypertext nicht
als solche sichtbar, d. h. sie werden nicht hervorgehoben dargestellt.
Wenn Sie den Mauszeiger jedoch über einen Querverweis
bewegen, verwandelt er sich wie gewohnt in eine "Hand" und Sie
können den Querverweis anklicken.
151 Bei den Verweistexten in einer oder mehreren Map-Dateien sind
zwar Duplikate erlaubt, da aber immer nur ein Sprungziel
möglich ist, gelten folgende Vorrangregeln:
Ein Problem beim automatischen Erzeugen eines Stichwortverzeichnisses
bzw. beim automatischen Auflösen von Querverweisen bilden automatisch
erkannte Wörter oder Phrasen, die nicht als Stichwort oder Querverweis
verwendet werden sollen. Um diesem Problem zu begegnen, bietet RTFC die
Möglichkeit, unerwünschte Indexeinträge in der Ausnahmeliste Rtfc.nil
und unerwünschte Querverweistexte in der Ausnahmeliste Links.nil
zu hinterlegen. Die Ausnahmeliste Links.nil
gilt auch für URLs (Internet-Verweise).
Die beiden Ausnahmelisten können jeweils im globalen Verzeichnis für
Anwendungsdaten unter "...\Anwendungsdaten\Rtfc"
(bis Windows XP) bzw. "C:\ProgramData\Rtfc"
(ab Windows Vista) oder dem Arbeitsverzeichnis stehen.
Das Arbeitsverzeichnis ist das Verzeichnis, aus dem RTFC aufgerufen wird.
Beim Aufruf über den Hypertext-Assistent gilt das Zielverzeichnis als
Arbeitsverzeichnis für dokumentenspezifische Ausnahmelisten. Es hat Vorrang
vor dem globalen Verzeichnis für Anwendungsdaten. Während dem Compiliervorgang
wird angezeigt, welche Ausnahmeliste verwendet wird.
Im Lieferumfang von RTFC sind die Standard-Ausnahmelisten
für Stichwörter (Rtfc.nil) und Hyperlinks
(Links.nil) enthalten. Sie können anhand
dieser Dateien sehen, wie solche Ausnahmelisten aufgebaut sind. Es handelt
sich dabei um reinen ANSI-Text mit jeweils einem Wort oder einer Phrase
pro Zeile. Groß-/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Sie können dabei
auch mit Wildcards (Platzhalter wie "*" und "?") arbeiten.
Die Angabe "*" ist nur am Ende eines Eintrags möglich.
Falls einer der Einträge in einer Ausnahmeliste bereits
durch einen anderen Eintrag mit Wildcard (in diesem Fall "*" am
Ende eines Wortes) abgedeckt und somit überflüssig ist, wird die Warnung
8884 ausgegeben.
Vorgabewert
RTFC löst nur manuelle Querverweise auf.
Vorgabewert bei fehlender Map-Dateiangabe
RTFC liest die Standard-Map-Datei (d. h. die Datei Rtfc.map
bzw. die mit dem Parameter -M angegebene)
und löst die darin definierten Querverweise auf.
Vorgabewert bei fehlender Zieldateiangabe
Das momentane Quelldokument bzw. der daraus erzeugte Hypertext gilt als
Zieldatei.
152 Vorgabewert bei fehlender Angabe der Querverweisart
RTFC löst alle Einträge aus der Map-Datei als Jumps auf und fügt die
einzelnen Wörter zum Stichwortverzeichnis und Suchindex hinzu. Vollständige
Überschriften gelangen nicht in den Suchindex, sondern nur einzelne Wörter
aus den Überschriften, sofern sie nicht in der Ausnahmeliste Rtfc.nil
enthalten sind. Dies gilt für die Standard-Map-Datei auch dann, wenn als
Querverweisart "I" angegeben wird.
RTFC -A dokument.rtf
RTFC liest die Standard-Map-Datei (s. o.) und löst die darin definierten
Querverweise als Jumps auf. Außerdem wird ein Stichwortverzeichnis und
Suchindex mit den darin enthaltenen Wörtern erstellt.
RTFC -Ameinemap.txt dokument.rtf
RTFC liest die Datei meinemap.txt und löst
die darin definierten Querverweise als Jumps auf.
RTFC -Ameinemap.txt,,P dokument.rtf
RTFC liest die Datei meinemap.txt und löst
die darin definierten Querverweise als Popups auf. Dabei prüft RTFC nicht,
ob die jeweiligen Hilfethemen überhaupt in einem Popup-Fenster
Platz haben.
RTFC -Aindex.txt,,I dokument.rtf
RTFC fügt die in der Datei index.txt definierten
Wörter oder Phrasen ins Stichwortverzeichnis ein.
RTFC -Ameinemap.txt,hilfe.hlp dokument.rtf
RTFC liest die Datei meinemap.txt und löst
die darin angegebenen Querverweise als Jumps in die Hilfe-Datei hilfe.hlp
auf.
RTFC -Ameinemap.txt,hilfe.htm -Odokument.htm dokument.rtf
RTFC liest die Datei meinemap.txt und löst
die darin angegebenen Querverweise als Jumps in die HTML-Datei hilfe.htm
bzw. damit verbundene HTML-Seiten auf.
Die genannten Möglichkeiten können auch Kombiniert werden, z. B.
auf folgende Weise:
RTFC -A -Ameinemap.txt -Aglossar.map,,P -Aindex.txt,,I
dokument.rtf
10.3 -4 - HTML und WinHelp 4.0-Erweiterungen 10.5 -B - Grafik für den Überschrifts-Bereich
Erstellt: 01.12.2010 18:00 Aktualisiert: 15.03.2024 15:00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) W. Hubert Copyright © 2024 RTFC Service |