RTFC Hypertext-Compiler 

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10.20 -Q - Quick View Modus und Direktdruck

187 Syntax
-Q[anzeigeprogramm|druckparameter]

wobei "anzeigeprogramm" das Programm angibt, mit dem die Zieldatei nach der Umwandlung angezeigt werden soll. Dies kann auch ein Druckprogramm oder ein beliebiges anderes Programm sein, dass zur Weiterverarbeitung der Datei geeignet ist (z. B. ein Ladeprogramm für ein eBook). Bei fehlender Angabe wird das mit dem Hypertext-Assistenten konfigurierte Programm verwendet. Falls keines konfiguriert wurde, wird die Ausgabe Windows überlassen.

Für die Ausgabe von reinem Text und Blindenschrift kann alternativ dazu auch eine Druckerschnittstelle mit weiteren Parametern für die Druckausgabe angegeben werden. Die allgemeine Syntax lautet dann:

-Qport:[baud,parität,datenbits,stoppbits[,protokoll][:druckparameter]

Für "port" sind folgende Angaben möglich:

Port
Bedeutung
FILE:
Erzeugt eine Datei. Vor der Druckausgabe werden Sie zur Eingabe des Dateinamens aufgefordert.
COM1: bis COM9:
Serielle Schnittstelle. Erfordert die Angaben der weiteren Anschlusseigenschaften. Standard ist 96,n,8,1.
LPT1: bis LPT4:
Parallele Schnittstelle.

Die Anschlusseigenschaften für eine serielle Schnittstelle können wie folgt definiert werden:

Wert
Bedeutung und Wertebereich
baud
Übertragungsgeschwindigkeit in Bits pro Sekunde. Hier genügt die Angabe der ersten beiden Ziffern der Baudrate:

11 = 110 bps
15 = 150 bps
30 = 300 bps
60 = 600 bps
12 = 1200 bps
24 = 2400 bps
48 = 4800 bps
96 = 9600 bps
19 = 19200 bps
parität
Paritätseinstellung:

O = ungerade
E = gerade
N = keine Parität
188 M = Markierung
S = Leerzeichen
datenbits
Anzahl der Datenbits:

7 = 7 bit
8 = 8 bit
stoppbits
Anzahl der Stoppbits:

1 = 1 bit
2 = 2 bit
protokoll
Kommunikationsprotokoll für die Druckausgabe. Diese Angabe ist optional. Standardwert ist "kein Protokoll". Folgende Angaben sind möglich:

B = Hardware (Cts und Dsr)
C = Hardware (Cts)
P = Hardware (Dsr)
X = Software (Xon / Xoff)

Der integrierte Druckertreiber unterstützt noch weitere "druckparameter", die durch einen Doppelpunkt von den übrigen Angaben getrennt werden. Die allgemeine Syntax hierfür lautet:

[timeout],[kopien],[von],[bis],[seitenlänge],[optionen]

Die einzelnen Werte haben folgende Bedeutung:

Wert
Bedeutung
timeout
Zeitlimit für die Druckausgabe in Sekunden. Falls der Drucker innerhalb dieser Zeitspanne keine Daten mehr entgegennimmt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Standardwert ist 60.
kopien
Anzahl der Kopien. Standardwert ist 1.
von
Erste Druckseite. Standardwert ist 1.
Bis
Letzte Druckseite. Standardwert ist die letzte Seite des Dokuments.
seitenlänge
Seitenlänge in Zeilen pro Seite. Diese Angabe ist notwendig, falls das Dokument keine Formfeed-Zeichen enthält und ein bestimmter Seitenbereich gedruckt werden soll. Dadurch wird dem Treiber mitgeteilt, wann die jeweils nächste Seite beginnt.
optionen
Erlaubt die Angabe eines der folgenden Werte oder einer Summe daraus:

1 = nur gerade Seiten ausgeben.
2 = nur ungerade Seiten ausgeben.
8 = Pause vor jeder Seite.
16 = Pause vor jeder Kopie.
32 = Trennseite ausgeben.

Eine direkte Druckausgabe ist auch bei anderen Formaten als reinem Text und Blindenschrift möglich, sofern für das Format ein Druckprogramm in Windows konfiguriert wurde. In diesem Fall genügt die Angabe einer beliebigen Schnittstelle - verwendet wird die im jeweiligen Druckprogramm konfigurierte.

  189 Beschreibung
Im Quick View Modus wird der erzeugte Hypertext nach einem Compiliervorgang direkt angezeigt oder ausgedruckt. Außerdem wird bei einer wiederholten Umwandlung des gleichen Dokuments geprüft, ob sich eine der Quelldateien seit dem letzten mal geändert hat. Falls nicht, wird der bisherige Hypertext sofort angezeigt oder ausgedruckt (MAKE-Funktionalität).

Bei Windows Help kann der Hypertext nur dann angezeigt werden, wenn als Zieldatei eine Datei mit der Endung .hlp angegeben wurde, und der Microsoft Help-Compiler auf Ihrem System installiert ist. Das gleiche gilt für HTML Help (Dateien mit der Endung .chm).

Für die Anzeige wird bei fehlender Angabe das Programm verwendet, das in den Systemeinstellungen für den jeweiligen Dateityp registriert wurde. Das gleiche gilt für den Ausdruck von Dokumenten, die nicht in reinen Text oder Blindenschrift umgewandelt wurden.

Hinweis: 
Diese Option ist nach der Installation von RTFC für die Umwandlung über den Windows-Explorer standardmäßig aktiviert. Siehe dazu die Einstellungen in der Datei RtfcHtm.cfg im Benutzerprofil. Gleiches gilt, wenn Sie über den Hypertext-Assistent ein anderes Format für die integration in den Explorer vorgeben.

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Erstellt: 01.12.2010 18:00   Aktualisiert: 15.03.2024 15:00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) W. Hubert
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