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7.4.4 Ausnahmelisten

Der Wortschatz des RTFC Braille-Konverters kann durch Ausnahmelisten erweitert werden. Die Listen werden abhängig von der Sprache verwendet, d. h. für jede Sprache können eigene Ausnahmen für die beiden folgenden Bereiche definiert werden:

Ausnahmen für Kürzungen
Ausnahmen für die Rückübersetzung
Ausnahmen für Eigennamen

Es gelten folgende Regeln:

  • Die Ausnahmelisten werden sowohl im globalen Verzeichnis für Anwendungsdaten unter "...\Anwendungsdaten\Rtfc" (bis Windows XP) bzw. "C:\ProgramData\Rtfc" (ab Windows Vista) als auch im Arbeitsverzeichnis geladen, falls vorhanden. Dadurch sind dokumentenspezifische Ausnahmelisten möglich.
  • Die unter "...\Anwendungsdaten\Rtfc" bzw. "C:\ProgramData\Rtfc" gelten nur für die Übersetzung in Kurzschrift. Die dokumentenspezifischen Ausnahmelisten gelten dagegen auch für Teilkurzschrift.
  • Beim Aufruf über den Hypertext-Assistent gilt das Zielverzeichnis als Arbeitsverzeichnis für dokumentenspezifische Ausnahmelisten.
  • 114 Wenn beide Dateien vorhanden sind, wirken sie additiv, d. h. es werden sowohl die Ausnahmen aus dem Arbeitsverzeichnis als auch aus dem globalen Verzeichnis für Anwendungsdaten berücksichtigt.
  • Kürzungen aus der Datei im Arbeitsverzeichnis haben Vorrang.
  • Falls eine Kürzung mehrfach definiert wurde, wird die erste der Definitionen verwendet.
  • Die Ausnahmelisten sind bei den Formaten "Blindenbasisschrift" und "Blindenvollschrift" unwirksam.

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Erstellt: 01.12.2010 18:00   Aktualisiert: 15.03.2024 15:00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) W. Hubert
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